23.06.2023

Was ist Familie?

Was ist Familie? 

Diese Frage stellt sich heutzutage nicht nur für die einzelnen Menschen. Diese Frage ist ein Politikum geworden.

Ich selbst habe nie so etwas wie eine Familie gehabt. Meine Familie war meine mich alleinerziehende unverheiratete Mutter. Mein Vater war bis zu meinen 13. Lebensjahr nur sporadisch in meinem Leben, danach gar nicht mehr. Eine seinerseits sehr kränkende Randbemerkung seinerseits beendete die sporadische, aber dennoch recht gute Beziehung zu ihm. Nach diesem einen Satz gegenüber meiner Mutter in meinem Beisein war er bei mir komplett unten durch. 

"Ich habe was besseres zu tun, als mich um den Bengel zu kümmern."

Das war die Antwort auf die Frage meiner Mutter bei einem zufälligen Treffen in einer Pankower Kaufhalle, wann er sich denn mal wieder bei seinem Sohn sehen lassen wolle. In dem betreffenden Jahr war er nicht einmal zu meinem Geburtstag erschienen.

Meine väterlicherseits existierenden Halbgeschwister kenne ich nicht. Meine Großeltern kenne ich nicht, ich hatte nur eine Stiefgroßmutter mütterlicherseits, die aufgrund ihrer Allüren und Geldgeilheit bei meiner Mutter keinen guten Stand hatte. 

Meine Mutter wollte nie heiraten, sondern letztendlich für sich bleiben. Das führte dazu, dass ich auch Kind eines besonderen "Familienmodells" bin, nicht ohne Folgen. Ich beneidete stets irgendwie meine Klassenkameraden, die eine Familie hatten: Vater, Mutter, Geschwister, Großeltern. Meine Mutter hat für sich entschieden, dass ich mehr oder weniger ohne Vater etc. aufzuwachsen habe.

Somit ist für mich auch klar, was eine Familie ist und darstellt. Jeder soll leben, wie er will. Wer allerdings Kinder in die Welt setzt oder durch Adoption familiäre Verantwortung trägt, muss sich darüber im Klaren sein, dass "Familienmodelle" für die betroffenen Kinder auch folgenreich sind. Eltern oder was sich für solche hält, entscheidet sehr viel Nachhaltiges für und über die Kinder, sei es auf familiärer, gesellschaftlicher oder religiöser Ebene, ohne die Kinder zu fragen oder in irgendeiner Form mit einzubeziehen. Korrekturen dieser Entscheidungen sind für die Kinder im Nachgang nicht oder nur noch schwer möglich. 

Ja, das hatte Folgen. Ich wollte Kinder und wollte sie doch nicht, weil ich immer Angst davor hatte, dass ich meinen Kind(ern) den gleichen Arschlochvater zumuten würde, wie ich ihn letztendlich gehabt habe. Und meine Mutter? Die sorgte dafür, dass ich letztendlich darin noch bestärkt wurde. 

"Warte mit Kindern, bis ich tot bin. Ich will keine Enkelkinder."

Sie ist alt geworden und starb 2018 mit knapp 88 Jahren, ich hätte also lange gewartet. Nichts desto Trotz führte das zu einer konservativen Einstellung zum Thema Familie: Vater, Mutter, Kinder, Großeltern. Mit Familien und insbesondere Kindern macht man keine Experimente und auch wenn sich heute die unterschiedlichsten Konstellationen als Familie sehen, so kann ich dennoch nur davor warnen, dass diese u. U. für die Kinder selbst folgenreich sein können. Und Familienmodelle sind immer Experimente.

Jede und jeder für sich soll leben, wie sie oder er es mag. Aber: Das, was sich dann Eltern nennt, sollte immer daran denken, was sie mit ihren Entscheidungen und Familienmodellen lostreten und wie prägend sie für die Kinder wirken.

Heute, mit knapp 59 ist es zu spät korrigierend zu wirken. Welches Kind will einen Vater, der altersmäßig eigentlich schon der Urgroßvater sein könnte? Der Zug ist abgefahren. Wer jetzt denkt, ich hätte eine Midlifecrisis irrt allerdings auch. Ich bereue mein Leben nicht, ich lebe mit den guten Seiten, aber auch mit meinen Fehlern. Ich will aber dafür warnen, dass Eltern das eigene Leben für sich in den Vordergrund stellen und dann meinen, dies bliebe für die Kinder folgenlos und ohne Konsequenzen.

Ich für meinen Teil, werde mit 130 von der Welt abtreten und dann noch ein paar dutzend Jahre als Poltergeist weitermachen und gepflegt der Menschheit auf den Keks gehen. 

So ist der Plan.

10.06.2023

Peukert's Thesen - Sein Plan zum Weg in die ökofaschistische Diktatur

 Im Folgenden findet Ihr die ökofaschistischen Ergüsse des besagten Prof. Dr. Helge Peukert, Mitglied von Scientist Rebellion, selbsternannter Vordenker der extremistischen Gruppierung "Letzte Generation".

Der nachstehende Text zeigt offen, wohin die grüne Reise gehen soll, geradewegs in die Diktatur und ich habe mir erlaubt, die gefährlichsten seiner Forderungen zu markieren und mit blau zu kommentieren.

Quelle des folgenden Textes: Klima: 66 radikale Forderungen, die euer Leben verändern würden - Business Insider

Hier ist der Katalog der wichtigsten Forderungen Peukerts:

1. Klima

Reduzierung des Ausstoßes aller Treibhausgase in der EU bis 2035 auf Netto-Null.

Verbot von Palmöl und aller durch Entwaldung hergestellten Produkte.

Verbot des Abholzens von Wäldern. Gebot zum Anpflanzen von Bäumen, Renaturierung von Böden, Mooren und anderen CO₂-Speichern.

Wenn die forstwirtschaftliche Nutzung von Wäldern verboten wird, wie auch die fossile Nutzung (Erdöl), womit werden dann die Produkte des täglichen Bedarfs hergestellt?

Verbot von Lagerfeuern, Grillen und des Verbrennens von Feldfrüchten und Gartenabfällen.

Weitestgehende Reduzierung des Militärs.

2. Verkehr

Rationierung des privaten Benzin- und Dieselverbrauch auf 500 Liter pro Person im Jahr. Reduzierung auf null in fünf Jahren.

Kostenloser öffentliche Nah- und Fernverkehr.

„Absoluter Vorrang“ für Rad- und Schienenverkehr.

Abbau vieler Straßen und Autobahnen.

Reduzierung der Güterverkehrs mit Lastwagen und Schiffen um 20 Prozent im Jahr.

Verbot von Kreuzfahrtschiffen

Verbot von „Niedrigpreis-Fluglinien“.

Verbot aller Flüge unter 1000 Kilometer und über 3000 Kilometer.

Flüge unter 1000 km zu verbieten, macht vielleicht noch Sinn, da man hier durchaus alternative Reisemöglichkeiten findet (Auto, Bahn). Aber Flüge über 3000 km zu verbieten, ist ein schwerer Eingriff in die Freiheit der Menschen, denn damit kommt man über die nordafrikanische Küste nicht mehr hinaus. USA, Kanada, Südamerika? Verboten! Asien, Australien? Verboten!

Hier wird auch gezeigt, dass Bildung, Kultur und Völkerverständigung nicht im Interesse der grünen Extremisten liegt.

Verbot von Business-Class und First-Class bei Flügen.

Rationierung von Flügen auf einen Hin- und Rückflug je Person pro Jahr. In fünf Jahren sollen nur noch ein Flug alle drei Jahre erlaubt sein.

Schließung der meisten Flughäfen.

3. Soziales und Gesellschaft

Einführung eines bedingten Grundeinkommen. Es kann durch Arbeit in staatlichen „sozial-ökologischen Arbeitsplätzen“ verdient werden.

Maximaleinkommen in Höhe des zehnfachen Mindestlohns.

Hohe Vermögens- und Erbschaftssteuern („ggf. Deckelung des max. zulässigen Vermögens“).

Hier haben wir es ganz klar mit Regulierungswahn und wildesten Enteignungsphantasien zu tun. 

CO₂-Steuer von fünf Prozent des Jahreseinkommens für jede Tonne CO₂ oberhalb eines Verbrauchs zwei Tonnen CO₂ pro Person

Derzeit liegt der Verbrauch bei ca. 8 Tonnen pro Person. Wenn wir es schaffen, durch massiven Verzicht auf die Hälfte zu kommen, wären das bei heutigem Mindestlohn und einem 8-Std.-Arbeitstag für Bezieher des Mindestlohnes 1250 EUR im Jahr.

Verbot der privaten Krankenversicherung. In der öffentlichen Krankenversicherung entfallen die Beitragsbemessungsgrenzen.  

Sorge- und Pflegearbeit sollen nur noch vom Staat angeboten werden.

Bedeutet nichts anderes als die Verstaatlichung des kompletten Gesundheitswesens, von der Apotheke, über Arzt und Krankenhaus bis hin zu Pflegeeinrichtungen wie Altersheimen.

4. Kommunikation/Forschung: 

Gründung einer Organisation zur Förderung der „Einsicht in Veränderungen und Notwendigkeit radikaler Maßnahmen“.

Erklärt sich fast von selbst: Errichtung der Ökodiktatur soll propagandistisch untermauert werden, Bekämpfung und Ausschaltung von Andersdenkenden, Errichtung einer absolutistischen "Öko-Wahrheit".

Drastische Einschränkung der Handlungsfreiheit der IT-Konzerne

Massive Zensur. Jede freie Meinungsbildung soll im Keim erstickt werden.

Sondervermögens für Forschungseinrichtungen zur Umsetzung des Notstandsprogramms;

Ausrichtung von Lehre und Forschung auf eine „Überlebenswissenschaft“.

Komplette Abschaffung innovativer zukunftsfördernder Forschung.

5. Wohnen: 

Im Grundsatz Verbot aller Neubauaktivitäten. Nötige Neubauten nur als Null-Emissionshäuser.

Aufteilung der bestehenden Bevölkerung ausschließlich auf den bestehenden Wohnraum. Zwangszuweisung bei Überschreitung einer zugewiesenen qm-Anzahl pro Bürger. Zwang zu Gemeinschaftsunterkünften, u.a. auch zur gegenseitigen Kontrolle.

Rationierung der Energie auf eine Menge je Bürger, die zum Heizen von 45 Quadratmeter Wohnfläche bis 20 Grad benötigt wird;

Es werden keine 45qm pro Person sein, sondern deutlich weniger.

Keine weitere Versiegelung von Freiflächen.

Kein Neubau, keine Straßen, keinen Fortschritt. Herzlich Willkommen in nordkorea.

Heizungsaustausch auch im Altbestand.

Förderung auch kleiner Solarpanelen zum Beispiel auf Balkonen sowie des Baus von Solarparks und Windrädern durch Bürgergenossenschaften.

Große Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen oder Rasenmäher müssen der Energieklasse A+++ entsprechen – und eine Mindestzahl an Nutzern aufweisen.

Absolutistischer Zwang zur Gemeinschaft: Gemeinsame Waschmaschine, gemeinsamer Kühlschrank, gemeinsamer Fernseher. Warum? KONTROLLE! Die Gemeinschaft kontrolliert sich gegenseitig und meldet Verstöße.

Begrenzung des Mülls von Privathaushalten auf zehn Prozent des Wertes vor Einführung des Notstandsprogramms.

Höchsttemperatur in Gebäuden von 20 Grad, Kühlung im Sommer nicht unter 26 Grad.

Firmen, Haushalte und Gebäude müssen Emissionen um 12 Prozent jährlich reduzieren (70 Prozent in zehn Jahren).

6. Arbeit und Wirtschaft

Eine „gesamtwirtschaftliche Rahmenplanung“ soll festlegen, welcher Konsum möglich ist, „um dann möglichst demokratisch über den gewünschten Mix zu entscheiden“.

Kommunistische Planwirtschaft. Der Staat bestimmt über Art und Umfang jedweder Produktion und legt den Bedarf der Menschen von oben fest, vom Löffel bis zum Schlüpfer.

Diese Produktionsbereiche sollen weitgehend „zurückgefahren“ werden: Auto, Chemie, Fossile Energien, Holzabbau, Düngemittel, Metall und der Finanzsektor.

Hierzu muss man wirklich nichts mehr sagen.

Alle Arbeitsplätze solle auf ihre Umweltverträglichkeit überprüft werden. Beschäftigte sollen umgeschult werden.

Der Staat entscheidet, welcher Beruf noch ausgeübt werden darf. Zwangsumschulung/Zwangsarbeit droht.

Die Arbeitszeit soll auf maximal 25 Stunden begrenzt werden

Wenn man alles abschafft und stilllegt, muss natürlich auch niemand mehr arbeiten

Bis zu einem Einkommen 25.000 sollen keine Steuern erhoben werden, danach soll der Steuersatz linear steigen.

Die Mehrwertsteuer entfällt. Haupteinnahmequelle des Staates wird eine CO2-Besteuerung.

Auch hier finden wir den zentralistischen Staat wieder. Eine Abschaffung der Kommune zugunsten zentralistischer Wohnsysteme wird die Konsequenz sein. 

25 Prozent-Steuer auf Onlinekäufe.

Verbot fluorierter Gase.

Das sollte man sich gut überlegen, denn ohne diese Gase gibt es derzeit werden Windräder noch Wärmepumpen, Stichwort: SF6.

Verbot aller Einwegprodukte.

Gehen wir mal davon aus, dass Peukert hier Einwegverpackungen meint, ansonsten mag ich mir nicht im Entferntesten vorstellen, wie wir die Kotze anderer fressen, denn Lebensmittel sind immer Einwegprodukte.

Verbot aller „nichtessenzieller Maschinen“. Darunter: Fahrstühle, Rolltreppen, Brotschneidemaschinen, Leuchtreklame. Es soll nur Aufzüge für Behinderte geben,„ sofern Strom aus Erneuerbarer Energie kommt“.

Hier nimmt die Idiotie des Herrn Peukert mal so richtig Anlauf. 

Verbot von Werbedisplays an Straßen, Schaufenster werden nachts nicht beleuchtet.

Bei dem Wahn fällt um 18.00 Uhr eh der Hammer, da brauchen wir wahrscheinlich nicht einmal Straßenbeleuchtung und abgesehen davon muss man für kommunistische Einheitsprodukte eh nicht werben. Deutschland ist dann nach Nordkorea der zweite dunkle Fleck auf satellitenbildern.

Staatliche Regulierung des Produktdesigns zur Maximierung der Lebensdauer.

Auch diesen Schwachsinn hatten wir schon mal. Das nannte sich in der DDR Planwirtschaft.

Verbot von Müllexporten.

Hersteller komplexer Produkte wie Autos, Handys müssen diese nach Gebrauch zurücknehmen, zerlegen und alle Rohstoffe entnehmen.

Grundsätzlich sollte das so sein, nur wird es keine Autos und Handys mehr geben.

Privateigentum an Wasser, Land und Wald wird sehr stark eingeschränkt und reguliert.

Jegliches Privateigentum ist der grundsätzliche natürlich Feind einer ökofaschistischen Struktur. Privateigentum ist eine Freiheit, die es in jeder Form im Sinne der ökofaschistischen Ideologie zu bekämpfen gilt. Vergemeinschaftung ist die Devise. Der ökofaschistische Staat bestimmt, was man besitzen darf und bist Du brav und folgsam, darfst Du vielleicht eine Socke mehr besitzen, als ein anderer.

7.     Ernährung/Landwirtschaft: 

Vorrang für regional anbaubare Produkte.

Weitgehender Importstopp von Lebensmitteln.

Hier drohen Hunger und Mangelernährung. Das Land müsste zu nahezu 100 Prozent auf Agrarstaat umgestellt werden. 

Zugang zu Lebensmitteln über ein „Punktebezugssystem“, um eine Basisversorgung und Gleichverteilung zu erreichen.

Auch hier komplette Gleichschaltung. Der Bedarf wird vom Staat festgelegt. Auch hier findet man - wie in allen vorhergehenden Punkten - klare Bezüge zur maoistischen Kulturrevolution, der im Übrigen Millionen Chinesen zum Opfer fielen.

Verbot, Lebensmittel zu vernichten. Nicht benötigte Lebensmittel sind abzugeben und/oder kostenlos zu verteilen.

Da wird es nichts mehr zu vernichten oder zu verteilen geben.

Verbot von Fleisch- und Wurstwaren-Verzehr oder Rationierung auf eine „geringe, maximale Quote/Kopf“.

Es wird einseitig, wichtige fleischeigene Stoffe müssen künstlich hergestellt und als Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden. Abgesehen davon ist das ein weiterer tiefer Einschnitt in die Selbstbestimmung der Menschen.

Verbot der Massentierhaltung.

Verringerung der Emissionen in der Landwirtschaft um 12 Prozent jährlich zu reduzieren (70 Prozent in zehn Jahren), 2035 auf Null.

Das ist ein Widerspruch an sich. Da Deutschland zum Agrarland umgestellt werden muss, muss hier eher mit einer Emissionserhöhung gerechnet werden.

Verbot umweltschädlicher Düngemittel und Pestizide.

Da wir von der Agrarwirtschaft einseitig abhängig gemacht werden, können wir uns da schon auf die erste Hungersnot freuen, spätestens wenn der erste Kartoffelkäfer die Ernten schädigt.

Neue Festlegung von Fisch-Fangquoten unabhängig von der Nachfrage. Verbot der Großfischerei.

Ok, die Weltmeere sind überfischt, insofern muss hier etwas gebremst werden, allerdings führt ein Verbot der Großfischerei mehr oder weniger zu einem Fischverbot.

Mindestens 20 Prozent der Fläche Deutschlands werden zu Ökozonen, in denen es keinen versiegelten Boden, keine Straßen und auch keine Ortschaften geben darf.

Dieses würde zur Enteignung und Vernichtung ganzer Landstriche führen. Ganze Dörfer müssten zwangsumgesiedelt, vernichtet und zurück gebaut werden, dagegen wäre die Aufgabe von Lützerath ein Hobbyabriss.

8.     Finanzsektor 

Derivate, Optionen und Futures werden nur zur Abdeckung von Risiken in der Realwirtschaft zugelassen.

Jede Kreditvergabe wird „ökosozial“ ausgerichtet.

Festlegung einer Mindesthaltedauer für Aktien, Anleihen und Währungen von einer Woche.

Einführung einer Finanztransaktionssteuer.

Beendigung der Geldschöpfung durch Banken zugunsten der Geldschöpfung durch den Staat (Vollgeldsystem).

Finanzierung des sozial-ökologischen dritten Arbeitsmarktes über Geld der Zentralbank.

Größenbegrenzung der Banken auf eine Bilanzsumme von 100 Milliarden Euro.

Um hier Äußerungen zu treffen, kenne ich mich mit Finanzwirtschaft zu wenig aus. Man kann allerdings herauslesen, dass es auch hier gegen jedweden monetären Privatbesitz geht. Geld nützt auch dann nicht mehr viel, wenn alles reglementiert und zugeteilt wird.

Soweit erst einmal die Pläne des Herrn Peukert.

Ich möchte aber auch nicht den Rest vorenthalten, ebenfalls aus dem Beitrag vom Busienessinsider und dem Interview mit Peukert:

Peukert und die neuen, besseren Menschen

„Eine Postwachstumsökonomie entlastet und entschleunigt und erfordert ein neues transzendentes Weltbild jenseits von individualegoistischem Konsum, Expansion und Geschwindigkeit“, schreibt Peukert. Die Beteiligten der „Letzten Generation“ sieht er als „Repräsentanten einer zukünftigen biosphärischen Lebensökonomie“. Diese neuen Menschen würden nicht nur Zerstörung unseres Planeten bekämpfen. Ihre Ziele könnten auch „zu einem sinnerfüllteren, kreativeren, solidarischeren, schöneren und glücklicheren Leben“ führen.

Nicht nur, dass Peukert von "Notstandsgesetzen" zur Umsetzung seine Thesen fabuliert, nein, er bedient sich auch der nationalsozialistischen Rhetorik vom "neuen Menschen". Ein Mensch erster Klasse der über allen anderen steht. Der neue Herrenmensch.

Und es geht weiter:

In einem begleitenden Interview mit OXI geht Peukert auch auf die Frage ein, ob seine Forderungen nicht in eine Ökodiktatur führen würden. Er entgegnet, es gebe Beispiele dafür, unter „halbwegs demokratischen Bedingungen die Fokussierung auf ein großes Ziel zu erreichen“. Peukert nennt die Kriegswirtschaft der Alliierten im Zweiten Weltkrieg, die Corona-Maßnahmen und auch die deutschen Notstandsgesetze, die in den 60-Jahren zu heftigen Protesten geführt hatten. Seine Vorschläge seien „kein logisch oder sachlich geschlossener Entwurf“ sondern ein Katalog von Einzelforderungen aus seiner Sicht als Wissenschaftler.

Peukert ist Mitglied bei „Scientist Rebellion“ und nach eigener Darstellung mit der „Letzten Generation“ im Gespräch. Seine Forderungen riefen heftige Reaktionen hervor, etwa der Ökonomen Jan Schnellenbach und Rudi Bachmann. Schnellenbach wirft Peukert ein „totalitäres Programm“ vor. Es zeige, dass Degrowth nicht mit Freiheit und Demokratie zu vereinbaren wäre.

Ende.



Deutschland, ich habe ein Problem mit Dir ...

Ganz ehrlich, liebes Deutschland, auch ich trage mich mit dem Gedanken, Dir den Rücken zu kehren und auszuwandern. Es wird sicherlich noch ein paar Jahre dauern, schließlich muss ich noch ein paar Tage arbeiten bis zur Rente, aber dann bin ich weg, wenn sich hier nicht langsam mal was zum Besseren ändert.

Ich bin in einer Diktatur groß geworden, hatte in der Kindheit und Jugend so einige Problemchen, weil ich weder bei den Pionieren noch in der FDJ sein durfte. Ich hatte auch nie eine sozialistische Jugendweihe. Letztendlich führte es auch dazu, dass ich trotz bester Leistungen nie auf die EOS (Gymnasium) durfte und auch nicht den Beruf lernen durfte, den ich mir alternativ ausgesucht hatte: Möbeltischler. Zwei haben also mehr oder weniger mein Leben bestimmt: Meine Mutter dadurch, dass sie entschied, dass ich "keine sozialistische Persönlichkeit" zu werden habe und der Staat, der sich an mir letztendlich dafür rächte, dass ich keine "sozialistische Persönlichkeit" wurde. 

Als kleine Rache dafür konnte sich meine Mutter meine von ihr geplante Konfirmation an die Backe nageln und mit 18 bin ich aus der Kirche ausgetreten. Das waren meine ersten Schritte zum "Freigeist". Meiner Mutter trage ich es heute nicht mehr nach, sie war letztendlich ebenso der Freigeist, der ich heute bin.

Als ich 24 Jahre alt war, kam die Wende und mit 25 der Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland. Im Gegensatz zu vielen anderen ehemaligen DDR-Bürgern hatte ich Glück, ich war nie "wendebedingt" arbeitslos. Arbeitslos war ich bisher in meinem gesamten Arbeitsleben schlappe elf Monate und ich arbeite seit meinem 16. Lebensjahr. 

Aber auch mir machte die Wende zu schaffen. Nicht, weil jetzt plötzlich die Diktatur weg war, sondern weil doch ein Stück Identität weg war und noch schlimmer: Weil man uns ehemaligen DDR-Bürgern erklärt hat, wir hätten 40 Jahre nur Scheiße gebaut und wären die Versager schlechthin. Im Osten lief nichts mehr und im Westen waren wir lange Zeit Bürger dritter Klasse, die man zudem mit Niedriglöhnen abspeisen durfte.

Ich habe schnell kapiert, dass das Problem die Spaltung der Gesellschaft ist: Wessi, Gastarbeiter, Ossi. Und jeder machte sein eigenes Ding und verstand den anderen nicht wirklich, weder auf gesellschaftlicher noch auf politischer Ebene. Wenn ich gefragt wurde, woher ich komme und mit Berlin antwortete, kam immer die Frage hinterher "Ost- oder Westberlin?", die ich dann nochmals mit Berlin beantwortete, denn für mich gab es nur noch ein Berlin und schon damals konnte ich diese Spalterei nicht ab. Diese nahm in den letzten 20 Jahren zunehmend ab und heute fragt keiner mehr "Ost oder West".

Umso mehr macht es mich wütend, dass eben die Spaltung der Gesellschaft wieder an Fahrt gewinnt. 

Die Einen hetzen gegen Ausländer und Flüchtlinge, die Anderen - nicht minder gefährlich - hetzen gegen Eigentum unter dem Deckmäntelchen des Klimawandels. Und beide wollen die Diktatur. Die Rechten schwärmen vom Deutschen Reich und die Grünen nebst ihrem extremistischen Dunstkreis wollen sowas wie eine ökomaoistische Diktatur.

Was mich besonders stört, ist eigentlich dieser damit einhergehende Neid, insbesondere bei den zuletzt Genannten.

Ich war nie reich. Es gab Zeiten, da blieben mir nach Abzug aller Fixkosten zwischen 50 und 100 Euro zum Leben. Selbst in dieser Zeit war ich nie neidisch auf die, die mehr hatten. Es war halt so und Neid ändert nichts, Neid macht verbittert. Heute ist das anders. Reich im statistischen Sinne bin ich immer noch nicht, aber ich bin schuldenfrei und verdiene für meine Verhältnisse gut und kann jeden Monat eine nicht unerhebliche Summe X auf die Seite legen. Ich kann mir leisten, mal ein langes Wochenende irgendwo in einem guten Hotel zu verbringen, ohne dabei großartig aufs Geld achten zu müssen. Die finanziell schlechten Zeiten hatten auch einen guten Effekt: Was Ausgaben angeht, konzentriert man sich auf das Wesentliche.

Neid? Klar, ich interessiere mich für Architektur und wenn ich dann eine schicke Hütte sehe, sage ich auch, dass mir das gefallen könnte. Das ist auch normal, aber ich neide es nicht dem Eigentümer und sage, dieses reiche Arschloch muss enteignet werden.

Diese links- und ökoextremistischen Sprüche wie "Euren Reichtum können wir uns nicht mehr leisten" oder "Das reiche 1% nimmt uns unser Leben" halte ich für pervertiert und faschistisch. Es ist nicht anderes als der rechte Slogan "Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg" - oder Ähnliches. Wir leben wieder in einer Gesellschaft, in der wir ständig Sündenböcke für unser eigenes Versagen brauchen und leider stoßen derartige Dinge im Volk auch immer wieder auf Gehör und Anklang. 

Eine kleine extremistische Minderheit möchte darüber bestimmen, was jeder besitzen darf und was nicht und fabuliert vom Ende des Kapitalismus. Alternativen dazu hatten wir in den letzten hundert Jahren genug und selbst in diesen gab es das eine Prozent und hat sich ohne jede Eigenleistung am Volk bereichert, ob es nun Kommunismus, Sozialismus, Maoismus hieß oder sich heute schlicht Nordkorea nennt.

Heute sind es die "Reichen" und morgen ist es der ganz normale Bürger, dem vorgeschrieben wird, ob er eine Waschmaschine, einen PC oder Fernseher besitzen darf oder ob er ein paar Tausender auf dem Konto haben darf, Stichworte: Vermögen soll begrenzt werden oder Vermögen muss vergesellschaftet werden. Nur: Wer bestimmt die Grenze? Was wird irgendwann eben jenes zu vergesellschaftende Vermögen sein? 

Was propagieren denn die links-ökoextremistischen Kreise?

1. keine privaten Autos; Rückbau von Straßen;

2. keine Eigenheime/Einfamilienhäuser;

3. kein Neubau von Gebäuden einschl. Wohnhäusern, sondern Aufteilung des bestehenden Wohnraumes auf alle; Rückbau von Gebäuden

4. nur noch ökologisch geprüfte Arbeit;

5. Zuweisung von Arbeit, Zwangsumschulungen, Zwangsarbeit;

6. Begrenzung jedes Vermögens;

7. Haushaltsgeräte nur noch zur gemeinschaftlichen Nutzung;

8. Flugverbote;

9. Einschränkung der individuellen Mobilität und der Reisefreiheit;

10. Fleischverbot;

11. Importverbot für Lebensmittel u. Güter des täglichen Bedarfs;

12. ausschließlich regionale Lebensmittel;

13. Rationierung aller Lebensmittel auf 2000 kcal/Tag;

14. Rationierung von Energie;

15. Zuweisung eines persönlichen CO2-Kontingents von 2t/Jahr/Person;

und der absolute Hammer: 

16. Verbot jeglicher Aufzüge und Rolltreppen.

und so weiter. All dies kann man nachlesen bei Prof. Dr. Helge Peukert, einem führenden deutschen Mitglied der Scientist Rebellion Bewegung, den sogenannten wissenschaftlichen Vordenkern der ökoextremistischen Bewegungen wie Letzte Generation oder Extinction Rebellion.

Während also all diese Dinge mit Sicherheit nichts zum Klimaschutz beitragen, schaffen sie eine jedoch eine ökofaschistische Diktatur, in der eine grüne Elite, vielleicht mit Unterstützung eines antidemokratischen außerparlamentarischen Gesellschaftsrates, bestimmt, was jeder Bürger darf und was nicht.

Was bedeutet das im Einzelnen? Nehmen wir Punkt 3 als Beispiel. In meiner 50qm-Zweiraum-Wohnung werde dann neben mir noch fünf andere wohnen.

Oder Punkt 4: Jede Arbeitsstelle soll auf ihren ökologischen Nutzen geprüft werden. Erfüllt sie die Vorgaben nicht, wird sie verboten und der Arbeitnehmer zwangsumgeschult. Sprich: Buchhalter X findet sich u. U. auf Acker Y als Landknecht wieder.

Punkte 11 und 12 besagen nichts weiter, als dass wir nur noch das essen dürfen, was ausschließlich in unserem Land produziert wird. Dagegen wird der Kohlrübenwinter 1916/17 vermutlich wie ein Kinderfest aussehen. Das bedeutet: Deutschland muss dann ein absoluter Agrarstaat werden.

Und nun komme ich zum Anfang zurück: Ich bin dieses Wahnes überdrüssig. Ich habe die Schnauze voll. Entweder kriegt sich dieses Land endlich ein und fängt an, faschistische Strukturen, aus welcher Coleur sie auch entspringen, zu zerschlagen oder ich wandere in ein Land aus, wo die Menschen noch klar im Kopf sind. 

Fakt ist eines: Ich werde mein selbst bestimmtes Leben sicherlich nicht an ein paar grün-ökoextremistische Vollidioten ausliefern, so wie ich es auch nie an andere mit diktatorischen Ideen ausliefern werde.

Solange ich lebe, werde ich für Demokratie, Freiheit und Selbstbestimmung der Menschen eintreten und kämpfen und denen, die solche Gedanken hegen ins Gesicht sagen, was sie sind: Faschisten.


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