06.01.2021

Pandemie: Never Ending Story oder: Wie man den Rest des Verständnisses auch noch verspielt ...

Corona, Covid-19, Pandemie, Lockdown, Infektionsraten. Worte, die mittlerweile nur noch schwer ohne ausgeprägtem Tourette-Anfall zu ertragen sind. Es ist einfach nur noch Bockmist, der da tagtäglich Stück für Stück von den Regierenden veranstaltet wird.

Nun muss man nach den einleitenden Sätzen nicht glauben, der Verfasser dieses Textes wäre plötzlich auf die Seite der Querdenkenden gewechselt. Ganz im Gegenteil, aber Kritik an der Bundesregierung und ganz besonders an den einzelnen Landesregierungen ist durchaus angebracht.

Bereits im Frühjahr letzten Jahres, beim ersten Durchlauf der Pandemie war allen Beteiligten klar, dass im Herbst/Winter ein zweiter Durchlauf kommt und bereits im Frühjahr wurden die Fehler des Herbstes so manifestiert, dass bis heute nur noch Flickschusterei, Inkonsequenz, Gelaber und im Ergebnis sinkendes Verständnis bei der Bevölkerung dabei herauskommt.

Hinzukommt noch der Kleinkrieg der sogenannten Fachkräfte. RKI als Institution, Drosten und Steeck als Virologen, Bhagdi und Wodarg als querdeppende Verschwörungspappnasen und zwischendrin die politische Dauerheulboje Lauterbach, der zwar neben Drosten durchaus Recht hat, aber in der öffentlichen Wahrnehmung wirklich kaum noch mit seinem Wehklagen zu ertragen ist. Mittlerweile melden sich schon irgendwelche Neurologen zu Wort, die meinen, noch zusätzliches Gift versprühen zu müssen.
Da muss man sich schon fragen, welche Rolle das Gesundheitsministerium und das RKI als Bundesbehörde dabei spielen. Warum hat man sich bis heute nicht diese Pfeifen an einen großen Tisch geholt, drei Meter Abstand und Mund-Nasen-Schutz für jeden, und einfach mal Tacheles geredet, statt diese ausgeprägte Selbstdarstellerei zuzulassen? Unverständlich.

Was den zweiten Durchlauf jetzt angeht, so wurden hier frühzeitig erhebliche Fehler gemacht. Der erste große Fehler war, dass man offensichtlich dachte, der zweite Durchlauf würde nicht mehr ganz so schlimm, obwohl es hier auch frühzeitig mahnende Worte gab, dass dies eine Fehleinschätzung sein könnte.
Das Durcheinander, dass wir seit Anfang November haben, hätte bereits mit klaren Ansagen im Frühjahr verhindert werden können. Klare Ansage: Vom 01.11. bis 20.12. wird alles noch einmal komplett runtergefahren - wie im Frühjahr. Keine Reisen, Grenzen dicht, keine Flüge, keine Treffen und alles, was nicht zum täglichen Bedarf benötigt wird, bleibt dicht. Ende. Dann hätten wir jetzt den Cut gehabt, den wir gebraucht hätten. Stattdessen: Lockdown weichgespült und immer Stück für Stück wirkungslos verschärft. Sinnlos und vorallem sinnlos in die Länge gezogen. Stattdessen: Bockige Landeschefs, die alle ihr eigenes Süppchen kochen, so dass kein Schwein mehr durchblickt. Auch hier hätte man aus den Fehlern des Frühjahrs durchaus einmal lernen können.

Hätte man bereits im Frühjahr beschlossen, dass die Bude im Spätherbst noch einmal heruntergefahren und dicht gemacht würde, wäre es für alle planbar und wenig überraschend gewesen und es wäre vor allem nicht so ein inkonsequentes Durcheinander.

Heute sieht die Sache so aus: Wir haben den Mist bis Ende Januar an der Backe. Mindestens. Die Prognose ist eher bescheiden und der Verfasser wettet, dass es jetzt sogar bis Ende Februar geht.
Den Länderchefs sei gesagt: Hättet ihr auf Mutti gehört, wären wir jetzt schon fertig.

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