18.02.2014

Der Fall Edathy - Ein viertes Stück

Der Fall Edathy wird immer bizarrer.
Der Brief, mit dem die Staatsanwaltschaft die Eröffnung des Ermittlungsverfahrens dem Bundestagspräsidenten Lammert mitteilte, hatte eine Postlaufzeit von gut sechs Tagen und kam offen beim Empfänger an. Medienberichten zufolge soll er nicht einmal zugeklebt gewesen sein.

Die zweite Merkwürdigkeit: Edathys Bundestagsdienstlaptop ist weg. Er meldete ihn als gestohlen.

Und Numero Drei der Merkwürdigkeiten: Die Staatsanwaltschaft behauptet, Edathys Büro im Bundestag durchsucht und versiegelt zu haben. Der Bundestag verneint dies.

Man sollte sich langsam wirklich die Frage stellen, wer in der Sache noch die Finger mit im Spiel hat, denn soviel zufällige Zufälle wären wirklich sehr zufällig. Das Edathy sich FKK-Bilder von Jungs organisiert hat, hat er ja mittlerweile eingestanden. Strafrechtlich nicht verfolgbar, moralisch für einen Politiker sicherlich ein Nogo, wenn man voraussetzt, dass Politiker so etwas wie Moral haben, was ich manches Mal an anderer Stelle bezweifle. Es ist nur die Frage, wer gerade im Hintergrund die Fäden zieht, denn Edathy alleine kann dies nicht und zu dem dürfte er an dem derzeitigen Verlauf auch kein Interesse haben, wenn seine Politkarriere schon hinüber ist.

Hier sind andere Leute im Spiel und zwar welche mit Mitteln und Möglichkeiten, mit welchem Ziel ist noch nicht recht durchschaubar.

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